Die VeranstalterInnen
Roland Klautke, Politikwissenschaftler,
im attac-Rat und im bundesweiten Aktionsbündnis Sozialproteste sowie der AG "Genug für Alle" tätig,
Brigitte Oehrlein, Diplom-Bibliothekarin
und Buchhändlerin, in der Bundeskoordination von attac, in der bundesweiten attac-AG „Genug
für Alle“.
- Das Aktionsbündnis Sozialproteste ist ein Zusammenschluß von
sehr unterschiedlichen Sozialprotestinitiativen aus allen Regionen
der Bundesrepublik. Diese Gruppen haben sich nach dem Prinzip
‚Einheit in der Vielfalt‘ zusammengeschlossen, um bundesweit
wahrnehmbar und politisch handlungsfähig zu sein. Das neue Aktionsbündnis
gründete sich am 9. Juli 2005 beim 7. bundesweiten Treffen von
Sozialbündnissen, Organisatoren der Montagsdemonstrationen, Organisationen
der sozialen Bewegung sowie aus Vertretern der Gewerkschaften
in Kassel. Ziel unseres Handelns ist der Zusammenhalt und die
Vernetzung der einzelnen Protestinitiativen, die Koordination
gemeinsamer politischer Aktivitäten sowie die Diskussion und
Weiterentwicklung der Forderungen der Sozialproteste.
www.die-soziale-bewegung.de
- attac ist ein internationales globalisierungskritisches
Netzwerk. Attac tritt für eine demokratische Kontrolle
und Regulierung der internationalen Märkte für Kapital, Güter
und Dienstleistungen ein. Wir sind davon überzeugt, dass die
Wirtschaft den Menschen dienen muss und nicht umgekehrt. Politik
muss sich an den Leitlinien von Gerechtigkeit, Demokratie und
ökologisch verantwortbarer Entwicklung ausrichten. Nur so kann
die durch die kapitalistische Wirtschaftsweise entstehende gesellschaftliche
Ungleichheit ausgeglichen werden. Attac will ein breites gesellschaftliches
Bündnis als Gegenmacht zu den entfesselten Kräften der Märkte
bilden.
www.attac.de
- Der BdWi wurde 1968 auf Initiative einiger Hochschullehrer (u.a. Wolfgang Abendroth, Werner Hofmann, Walter Jens, Helmut Ridder, Wolfgang Klafki, Jürgen Habermas) gegründet, die zu der verschwindenden Minderheit ihres Standes gehörten, welche sich damals positiv auf das Projekt einer demokratischen Hochschulreform und die Impulse der außerparlamentarischen Opposition bezog.
Pate stand dabei die Erkenntnis dass a) alternative Wissenschaft nur in Verbindung mit einer alternativen gesellschaftlichen Praxis entwickel- und umsetzbar ist und sich daher folglich b) über den ritualisierten akademischen Ideenstreit hinaus politisch organisieren muss. Dieser Gründungsimpuls trägt bei allem sonstigen Wandel bis heute.
Der BdWi versucht, eine kritische (Gegen-) Öffentlichkeit an der Nahtstelle von Wissenschaft und Politik zu vernetzten, Opposition und Widerspruch innerhalb der akademischen Institutionen mit den politischen Akteuren sozialer Reformen (in den Grundfarben rot und grün) zusammenzubringen. Seine politische Bewegungsform sind folglich Seminare und Kongresse, Streitschriften und Positionspapiere, Arbeitskreise zu Themen wie "Kritische Ökologie", "Forschungs- und Technologiepolitik", "Rassismus und Wissenschaft", "Bildungspolitik".
Der BdWi ist weder ein "68er"- noch ein Professorenverband geblieben: Mitmachen kann im Prinzip jedeR - darunter z.Zt. immer mehr Studierende -, der/die wissenschaftlich oder wissenschafts- und bildungspolitisch tätig oder einfach nur interessiert ist.
www.bdwi.de
- Die DGB-Jugend ist sowohl Teil des Deutschen Gewerkschaftsbundes
(DGB), als auch eigenständiger Jugendverband. Mitglieder der
DGB-Jugend sind alle jugendlichen Mitglieder der Mitgliedsgewerkschaften
des DGB.
www.dgb-jugend.de
- Die Gruppe FelS ist aus der in der Berliner Szene-Zeitschrift "Interim" im Sommer/Herbst 1991 geführten Debatte um die Autonome Bewegung und deren Politikverständnis entstanden. Dabei ging es zwar in dieser Debatte in weiten Teilen um eine Kritik an den Autonomen, jedoch war auch für einen großen Teil derer, die diese Kritik äußerten, klar, daß es nicht um einen frustrierten Abschied von linksradikaler Politik ging. Mittlerweile existiert FelS seit 15 Jahren, arbeitet in mehreren Arbeitsgruppen an verschiedenen Themen und Projekten (Antifaschismus/Antirassismus, Internationale Solidarität, Sozial-AG), gibt die Zeitschrift ARRANCA! heraus, organisiert einen Stadtteilladen in Berlin-Kreuzberg (einem der ärmsten Stadtteile Berlins) und beteiligt sich immer wieder an verschiedenen regionalen/lokalen und bundesweiten Bündnissen.
www.nadir.org/nadir/initiativ/fels/
- medico international streitet für das Menschenrecht auf den bestmöglichen Zugang zu Gesundheit. Dabei unterstützen wir Partnerinnen und Partner vorrangig in Afrika, Asien und Lateinamerika in ihrem Bemühen um wirtschaftliche, soziale und kulturelle Lebensbedingungen, die jedem Menschen das ihm erreichbare Höchstmaß an Gesundheit ermöglichen. Insbesondere steht medico Menschen in Not und Armut, darunter Flüchtlingen und Kriegsopfern zur Seite.
www.medico-international.de
- Die der Linkspartei.PDS nahestehende Rosa-Luxemburg-Stiftung
ging aus dem 1990 gegründeten Verein „Gesellschaftsanalyse und
politische Bildung e.V.“ hervor. 1992 wurde der Verein von der
PDS als parteinahe bundesweite Stiftung anerkannt. Als gemeinnütziger
Verein fördert die Stiftung politische Bildung, Wissenschaft
und Forschung, Kunst und Kultur sowie die internationale Verständigung
und Zusammenarbeit. Wie alle parteinahen Stiftungen wird sie
aus öffentlichen Mitteln verschiedener Bundesministerien finanziert.
Vor allem will sie ein Ort der kritischen Analyse des gegenwärtigen
Kapitalismus sein. Ziel ist, politische Bildung und Kenntnisse
über gesellschaftlich Zusammenhänge in einer globalisierten,
ungerechten und unfriedlichen Welt zu vermitteln, sowie Diskussionen
über Perspektiven eines demokratischen Sozialismus zwischen linkssozialistischen
Kräften, Akteuren der sozialen Bewegungen, linken Intellektuellen
sowie NGOs und Gewerkschaften zu initiieren. Die dabei aufgeworfenen
Fragen sollen wissenschaftlich und publizistisch bearbeitet werden,
um diesen Diskurs analytisch zu vertiefen. Es sollen Anregungen
für selbstbestimmte gesellschaftspolitische Aktivitäten, zum
Engagement für Frieden und Völkerverständigung, für soziale Gerechtigkeit
und ein solidarisches Miteinander gegeben werden.
www.rosalux.de